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Onboarding: Wie man neue Mitarbeiter richtig willkommen heißt


Der erste Eindruck zählt – und das gilt ganz besonders am ersten Arbeitstag. Die ersten Tage und Wochen im neuen Job entscheiden maßgeblich darüber, wie schnell ein neuer Mitarbeiter produktiv wird und ob er sich langfristig im Unternehmen wohlfühlt. Ein schlecht durchdachter Start kann die Motivation von Neuzugängen schnell zunichtemachen.

Ein professionelles Onboarding ist weit mehr als nur Papierkram und eine Bürotour. Es ist eine strategische Investition in den Erfolg und die Bindung Ihrer Mitarbeiter. Dieser Artikel zeigt Ihnen, wie Sie einen umfassenden und herzlichen Onboarding-Prozess gestalten.


1. Das Fundament: Warum Onboarding mehr als Papierkram ist

Ein systematisches Onboarding-Programm bringt klare Vorteile für Ihr Unternehmen:

  • Erhöhte Produktivität: Neue Mitarbeiter, die gut eingeführt werden, finden sich schneller zurecht und können ihre Aufgaben effizienter erledigen.

  • Höhere Mitarbeiterbindung: Ein positiver Start gibt dem Mitarbeiter das Gefühl, wertgeschätzt zu werden. Das reduziert die Wahrscheinlichkeit, dass er das Unternehmen frühzeitig wieder verlässt.

  • Stärkung der Unternehmenskultur: Ein gutes Onboarding vermittelt von Anfang an die Werte, Ziele und die Kultur des Unternehmens.


2. Der Aktionsplan: Die Schritt-für-Schritt-Anleitung

Ein erfolgreicher Onboarding-Prozess beginnt lange vor dem ersten Tag und erstreckt sich über die ersten Monate.

  • Phase 1: Pre-Boarding (Vor dem ersten Tag)

    • Willkommenspaket: Senden Sie vorab eine herzliche E-Mail mit allen wichtigen Informationen (Startzeit, Ansprechpartner, Kleiderordnung). Das nimmt dem Mitarbeiter die Nervosität.

    • Arbeitsplatz vorbereiten: Sorgen Sie dafür, dass am ersten Tag der Computer, die E-Mail-Adresse und alle Zugänge funktionsfähig sind. Nichts ist frustrierender als ein unproduktiver erster Tag.

  • Phase 2: Die erste Woche: Die Willkommensphase

    • Persönlicher Empfang: Sorgen Sie dafür, dass der Vorgesetzte und das Team den neuen Mitarbeiter persönlich begrüßen. Ein Begrüßungsrundgang und ein gemeinsames Team-Mittagessen sind ideale Möglichkeiten, um das Eis zu brechen.

    • Der Buddy oder Mentor: Weisen Sie dem neuen Mitarbeiter einen erfahrenen Kollegen als Ansprechpartner zu. Der Buddy kann informelle Fragen beantworten und beim Kennenlernen der Unternehmenskultur helfen.

    • Organisatorische Aufgaben: Erledigen Sie den Papierkram effizient und transparent.

  • Phase 3: Die ersten 90 Tage: Die Integrationsphase

    • Klare Ziele setzen: Erarbeiten Sie gemeinsam einen Plan für die ersten 30, 60 und 90 Tage. Was sind die Lernziele? Welche Aufgaben sollen übernommen werden? Das gibt dem Mitarbeiter Orientierung und Sicherheit.

    • Regelmäßiges Feedback: Führen Sie wöchentliche oder zweiwöchentliche Check-ins durch, um Fragen zu klären und Feedback zu geben.

    • Schulungen: Bieten Sie die notwendigen Schulungen und Einarbeitungen an, um sicherzustellen, dass der Mitarbeiter seine Aufgaben erfolgreich erfüllen kann.


3. Die Rolle eines großartigen Arbeitgebers

Ein durchdachter Onboarding-Prozess ist ein starkes Signal an den Bewerbermarkt, dass Ihr Unternehmen seine Mitarbeiter wertschätzt. Es zeigt, dass Sie sich nicht nur auf die Personalsuche, sondern auch auf die Integration und den langfristigen Erfolg Ihrer Mitarbeiter konzentrieren.

Eine Plattform wie MyJobsi.de hilft Ihnen nicht nur dabei, die richtigen Talente zu finden, sondern bietet auch die Möglichkeit, Ihr Engagement für das Mitarbeiterwohl und einen reibungslosen Start zu präsentieren. Ein aussagekräftiges Unternehmensprofil kann bereits vor der ersten Bewerbung das Vertrauen und die Begeisterung der Kandidaten wecken.



Ein durchdachtes Onboarding ist keine Pflichtübung, sondern eine strategische Chance. Indem Sie Ihre neuen Mitarbeiter richtig willkommen heißen, legen Sie den Grundstein für eine lange, produktive und erfolgreiche Zusammenarbeit. Es ist der erste Schritt, um aus einem neuen Kollegen einen engagierten, loyales und glücklichen Mitarbeiter zu machen